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=> Lektion 5 - die Ausfüllfunktion
Steht in der Zelle B1 die Formel =A1*1,42 und kopiert man diese Formel eine Zelle nach unten, so steht in Zelle B2 die Formel A2*1,42. Das funktioniert nur, weil in der Tabellenkalkulation mit relativen Adressen gearbeitet wird
(⇒ Abbidung 1).
In der Formel der Zelle B1 wird die Zell-Adresse A1 als eine Zelle weiter links verstanden. Die Formel lautet also eigentlich „eine Zelle weiter links multipliziert mit 1,42 und Ergebnis in diese Zelle“.
Kopiert man nun den Zelleninhalt von B1, so wird quasi der eben ausgeschriebene Text kopiert und die Formel stimmt automatisch!
Wichtig zu wissen: Wird der Zelleninhalt von B1 zum Beispiel in die Zelle G3 kopiert, so steht in dieser: =F3*1,42, da ja F3 eine Zelle links von G3 liegt.
Relative Adressen funktionieren nicht mehr, sobald Funktionen auf einen Zellinhalt zugreifen, der sich nicht relativ zur Zelladresse ändert. Mit anderen Worten: Möchte man eine Zahl mit ein und demselben Zellinhalt verrechnen, muss ich der Funktion klarmachen, wo sich dieser Inhalt befindet! Andernfalls sieht es so aus wie in Abbildung 3, wo sich in Zelle B3 kein Wert für die Berechnung findet - daher Ergebnis = 0.
Damit auch in Zelle B6 der Wert aus Zelle B2 verwendet wird, muss man vor dem Kopieren die Zelladresse fixieren. Das macht das $-Zeichen, welches die darauf folgende Adresse beim Kopieren fixiert und somit den Inhalt beim Kopieren beibehält.
Verwendet man in diesem Fall absolute Zelladressen, so ist es von doppeltem Nutzen:
=> Lektion 7 - Formate übertragen und Formeln schachteln
=> Übersicht Tabellenkalkulation