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Albert Einstein Gymnasium Reutlingen

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itg9:pmaterial:kin:kin04

=> Lektion 3 - Zusammenarbeiten im Netz

Lektion 4 - Datenschutz und Privatsphäre

=> Lehrerhinweis

Das Thema Datenschutz und Privatsphäre ist sehr heikel und man kann sich eigentlich gar nicht vorstellen, welchen Möglichkeiten man mit einem Computer ausgesetzt ist.

Generell gilt: Einmal im Netz - immer im Netz!

Was das bedeutet? Ein Beispiel:
Gestern war eine wilde Party und natürlich gibt es Fotos! Da man auf den Bildern totaaaaaal lustig aussieht, macht man sie auf irgendeiner Internetplattform der ganzen Welt zugänglich. Wirklich totaaaaaaaal lustig - für den Moment zumindest!
Aber was ist in 10 Jahren?
Bewerbungsgespräche stehen an, den Job möchtest du auf jeden Fall haben!
„Wie gut, dass das Internet nichts vergisst“, denkt sich der Personalleiter. „Mal seh'n, was ich herausfinden kann.“

Genau genommen können Bilder natürlich wieder gelöscht werden, aber das ist nur ein visuelles Löschen - virtuell und auf irgendeinem Server ist jedes Bild, jeder Text oder auch Film noch vorhanden. Sogar Datenarchive von bereits nicht mehr existierenden Seiten können von jedem noch nachgelesen werden.

Für immer da!

Auf den Seiten von archive.org werden Internetseiten regelmäßig fotografiert und gespeichert. Archive.org ist seit 2007 eine anerkannte Bibliothek in Kalifornien und zudem riesig. Pro Monat wächst sie um schätzungsweise 100 Terabyte und hat mit über 150 Milliarden Einträgen längst schon die 3 Petabyte (= 3 Mio. Gigabyte) überschritten.

Probier es doch einmal aus und schau nach, wie die Homepage deiner Schule vor einigen Jahren ausgesehen hat. Dein Lehrer zeigt dir einige Beispiele.

Ich bin dann mal weg!

Sage mir, wo du bist, und ich raube deine Wohnung aus!

Auch wenn das Motto nicht ganz wörtlich gemeint ist, so zeigt dieses Internetangebot, welche Twitter-Nutzer gerade ihr Haus verlassen haben.
Besonders informativ sind diese Tweets dann, wenn sie die Geodaten des jeweiligen Aufenthaltsorts enthalten, wie sie manche soziale Netzwerke bereitstellen.

Die Gründer von „Please Rob Me“ (bitte raube mich aus) wollen mit ihrer Website bewusst machen, welche sensiblen Informationen viele Nutzer von Facebook oder Twitter bereitwillig der ganzen Welt mitteilen. Unter der Überschrift „Recent Empty Homes“ (kürzlich verlassene Häuser) werden fortlaufend die jeweils neuesten Tweets von Personen veröffentlicht, die gerade ihre Wohnung verlassen haben und sich nun an einem anderen Ort befinden. Die Entwickler von „Please Rob Me“ haben dafür die frei verfügbare Software-Schnittstelle von Twitter eingebunden. …
=> Einladung für Einbrecher - weiter lesen auf FOCUS Online


=> Lehrerhinweis zu den Dokumentationen

  • So schnell wird Privates öffentlich (SternTV vom 09.01.2013) ca. 20 Minuten
  • Facebook veräppelt User (SternTV vom 06.10.2011) ca. 7 Minuten
  • Datenspeicherung (Markt Scanner - WDR Fernsehen 2010) ca. 15 Minuten
  • Wer hat meine Daten (Wie wir täglich ausgespäht werden - ARD Fernsehen 2006) ca. 45 Minuten

=> Lektion 5 - Verschlüsselungsmöglichkeiten
=> Übersicht Kommunikation in Netzen

itg9/pmaterial/kin/kin04.txt · Zuletzt geändert: 16.03.2015 13:14 von Robert Füsgen