Einen Text aufbereiten 2

Kopiere den Text unten in ein neues Dokument und speichere ihn unter einem passenden Namen ab. Gliedert den Text anschließend, so dass ihr ihn für ein Rollenspiel benutzen könntet: Gebt jedem Sprecher eine neue Zeile für seinen Text und fügt jeweils noch eine zusätzliche Leerzeile ein. Damit wird das Blatt übersichtlicher. Gestaltet auch die Überschrift und den Sprechertext anschaulich.

Macht die Sätze der beiden Sprecher anschließend kenntlich, indem ihr den Sprechern unterschiedliche Schriftformate (wie Fett und Kursiv) oder Farben zuweist, zum Beispiel:

„Ich kann dich verprügeln!“

„Das möchte ich erstmal sehen!“

Zwei Jungen¹⁾
Vergnügt begann Tom zu pfeifen – er hatte es von einem alten Sklaven gelernt. Doch plötzlich stand vor ihm ein Fremder, ein Junge, kaum größer als er selbst. Jede neue Bekanntschaft, egal ob weiblich oder männlich, war für die Bewohner des Ortes St. Petersburg ein Ereignis. Der Junge war für einen Wochentag ordentlich gut gekleidet. Tom hörte auf zu pfeifen. […] Keiner von beiden sagte ein Wort, dennoch fesselten sich ihrer beiden Blicke. Wollte einer ausweichen, so wich auch der andere, natürlich auf dieselbe Seite, bis sie sich im Kreis herum bewegten. Endlich brach Tom das Schweigen: „Ich kann dich verprügeln!“ „Das möchte ich erstmal sehen!“ „Ich kann's dir zeigen!“ „Nein, das kannst du nicht!“ „Und ob ich kann!“ „Nein!“ „Doch!“ „Eben nicht!“ Eine unangenehme Pause entstand. Darauf sagte Tom: „Wie heißt du eigentlich?“ „Das geht dich überhaupt nichts an!“ „Du wirst schon sehen, was mich alles angeht!“ „Na, dann zeig's mir doch!“ „Wenn du weiter so viel redest, mach ich Kleinholz aus dir!“ „Viel – viel – viiiiiel, nun leg los!“ „Du glaubst wohl, du bist was Besseres, was? Wenn ich Lust hätte, würde ich dich mit nur einer Hand verprügeln!“ „Dann tu's doch endlich, du redest immer nur!“ „Wenn du frech wirst, tu ich's!“ „Ach was, das haben mir schon viele gesagt.“ „Schwätzer! Und was für einen dummen Hut du auf hast.“ „Kannst ihn ja runterschlagen! Probiers mal aus, ihn mir herunterzuschlagen.“ […] So stritten sich die beiden Jungen und es entstand auf einmal eine weitere Pause. Mit einem Fuß als Stütze zurückgestemmt und sich einander herum schiebend gab keiner nach. …

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