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dbs:db02_t01

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Datenbanken - Überblick

Lektion 1 - Etwas Theorie

WARUM braucht man eine Datenbank?

Effizienz!
Aber was heißt das?
Wie lange braucht man, um ein beliebiges YouTube Video zu suchen? Man müsste über 50 TByte Daten durchsuchen. Verglichen mit dem Suchen einer Datei auf der Festplatte des eigenen PCs ist der Suchvorgang bei YouTube bedeutend schneller.

⇒ Effizienz beim Suchen!

Eines der wichtigsten Funktionen, die Datenbanken(systeme) bereitstellen. Was wird also in Datenbanken gespeichert?

  • Informationen von verschiedenen Objekten
  • Große Speichermengen

Schulverwaltung - ein erstes Beispiel

Gespeichert sind 2 (oder mehr) Objekttypen: Schüler und Lehrer

Folgende Informationen sind jeweils wichtig:

Schüler Lehrer
Schülernummer Lehrernummer
Nachname Nachname
Vorname Vorname
Geburtsdatum Geburtsdatum
Geschlecht Fächer
Klasse Unterrichtsstunden
e-M@il
KLNummer

Fast alle heutigen Datenbankensysteme speichern ihre Informationen in tabellarischer Form.

Merke: Eine Datenbank besteht aus einer oder mehreren Tabellen

Wie wird das nun in einer Datenbank Schulverwaltung realisiert:

Tabelle Schüler

schueler
SNummer SNachname SVorname SGeburtsdatum SGeschlecht SKlasse Se-M@il KLNummer
1 Fischer Fritz 06.04.1993 m 10a fritzle@gmx.de 1
2 Müller Martina 01.12.1997 w 6c muellerma@web.de 2
3 Wahnsinn Heller 05.12.1994 w 9b hellwa@hotmail.com 1

Tabelle Lehrer

lehrer
LNummer LNachname LVorname LGeburtsdatum LFach 1 LFach 2 Unterrichtsstunden
1 Witzig Willi 12.08.1947 M Ph 15
2 Bogen Ellen 17.12.1973 D E 22
3 Maier Klaus 03.01.1950 M Sp 25
4

In diesem Beispiel besteht die Datenbank Schulverwaltung aus den Tabellen schueler und lehrer.

Merke: Eine Tabelle in einer Datenbank besteht aus:
  • Einem Namen (schueler, lehrer)
  • beliebigen Spalten(nachname, fach1, klasse, …)
  • beliebig vielen Zeilen, in denen die Informationen gespeichert sind

Bezeichnungen

  • Die gespeicherten Objekte „Lehrer“ und „Schüler“ heißen jeweils Entität.
  • Jede Entität besitzt verschiedene Attribute: Lehrer und Schüler Name und Vorname, jeder Lehrer seine Fächer u.s.w.
  • Wichtig „Lehrer“ ist die Entität, „Klaus Huber“ ist eine Instanz der Entität.

Der Witz...

Eine Datenbank verknüpft verschiedene Entitäten auf logische Weise, in der Datenbank wird die Realität abgebildet oder modelliert.

„Jeder Schüler hat genau einen Klassenlehrer“

Verknüpft im Beispiel die Entitäten „Schüler“ und „Lehrer“, dargestellt im folgenden Entity-Relations-Diagram (ER-Diagramm).

Da jeder Schüler genau einen Klassenlehrer hat, spricht man hier von einer n:1 Relation (⇒ siehe Fremdschlüssel) zwischen „Schüler“ und „Lehrer“.

Übersicht zum ER-Modell

Übungen 1

  • Ergänze die Entitäten der Schulverwaltungsdatenbank durch weitere Attribute
  • Ergänze die Schulverwaltungsdatenbank durch eine weitere Entität, die mit mindestens einer der beiden vorgegebenen in einer Beziehung steht.
  • Zeichne ein ER-Diagramm für deine „neue“ Schulverwaltungsdatenbank

Übungen 2

Modelliere die folgenden Minirealitäten in einem ER-Diagramm: Welche Beziehung besteht zwischen den Entitäten, welche Attribute haben die Entitäten?

  • Schüler (Vorname, Name) erhalten Zeugnisse. Die Zeugnisse enthalten eine Bemerkung über Mitarbeit und Verhalten und die Fachnoten.
  • Zu einer gespeicherten Sammlung von Digitalfotos, deren Datum und Auflösung bekannt ist, soll ein Stichwortverzeichnis angelegt werden.
  • CDs (Titel, ISBN-Nummer) sind von bestimmten Interpreten (Name) und enthalten Songs (Titel). (3 Entitäten!)

Lektion 1.1 - Erste SQL-Schritte

dbs/db02_t01.1336464592.txt.gz · Zuletzt geändert: 08.05.2012 08:09 von Stefan Gaum

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